Im eng umschlossenen gotischen Hof an der Residenzstraße, einem ehemaligen „Seelhaus“ und Klostergebäude, inszeniert die mehrfach ausgezeichnete Münchner Künstlerin Nata Togliatti einen ganz besonderen Garten. Sie ist bei der Eröffnung anwesend.
Im Mittelpunkt steht die Zitrone – als begehrenswerte Frucht. Sie erscheint als glasierte Keramik und als Teil einer Performance weiblicher Gestalten, die auf einem Videoscreen gezeigt wird. Umgeben ist sie von Blumen und Blütenranken, den sogenannten Cave Paintings, die Togliatti bereits in zahlreichen Ausstellungen in Berlin, Hamburg und München präsentierte: Florale Ornamente, die an einen Ort ihrer Kindheit erinnern, den es schon lange nicht mehr gibt, und mit denen sich Togliatti ihrer eigenen Identität annähert.