Das Kolloquium „Buçaco, Caxias, Pena: Sakrale und säkulare Konzepte in portugiesischen Gärten und Parks des 16. bis 19. Jahrhunderts“ ist Teil der Vortragsreihe „Alle Zeiten, alle Länder: Welt und Natur im Garten“, die neue Forschungen zur Gartenkunst seit der Frühen Neuzeit vorstellt. Die Formulierung, in Gärten würden „alle Zeiten und alle Länder“ zusammengeführt und heraufbeschworen („tous les temps et tous les lieux“, Carmontelle, 1779), bezog sich auf den anglo-chinesischen Garten des späten 18. Jahrhunderts. Darüber hinaus wird hier ein grenzüberschreitendes Potenzial jeglicher Gartenkonzeption benannt. Die Gestaltung des natürlichen Terrains und die Pflanzenverwendung sowie die künstlerische Anlage und Ausstattung verwandeln Gärten in heterotopische Räume.
Mit Beiträgen von Iris Lauterbach, Nadja Horsch (Leipzig), Hubertus Fischer (Berlin) und Marta Oliveira Sonius (Berlin)