Ursprung der Arbeiten von Eberhard Ross (*1959) ist die Suche nach den Strukturen, den Rhythmen, den Mustern, die natürliches Wachstum hervorbringt. In seinen neueren, abstrakten Bildern begegnet man dem Filtrat dieser Beobachtungen. Ross destilliert die initialen Elemente natürlichen Wachstums, entwickelt sozusagen eine „Organische Geometrie“, und so gelingt es ihm, kraftvolle und dabei auch stille Bildräume zu schaffen.
Im Material Holz ergründet Joseph Stephan Wurmer (*1956) die Essenz des Baumes in seiner Substanz und Struktur, Formarbeit und Widerständigkeit, sowie Verletzlichkeit und Farbe. Dabei interessiert ihn das Wechselspiel einander widerstrebender Kräfte, das Wechselspiel von gelenktem Gestalten und freiem Wachsen, von Bestimmtheit und Zufälligkeit.