Die FÜNF HÖFE zeigen Aluminium-Skulpturen der österreichischen Künstlerin Helga Vockenhuber.
„Le rose della mente“ thronen auf einem Podest auf der Plaza.
„I gigli del silenzio“ liegen auf Steinen im Wasser des Brunnens im Portiahof.
Helga Vockenhubers Arbeiten bestechen durch die Duplizität der Stilmittel – überdimensionale Vergrößerung der Volumen und Verfeinerung der Formen. Das Symboluniversum ihrer Kunst dreht sich um drei spirituelle Achsen: das Antlitz, den Körper und den Kosmos. Der Kosmos in der Gestalt von Lilien und Rosen steht für unser unstillbares Verlangen nach Harmonie.
In der Symbolik und im Italienischen ist die Lilie männlich, die Rose weiblich. Im Christentum steht die Rose für Reinheit und Unschuld – wichtige Themen der für Helga Vockenhuber so zentralen Anliegen, Menschen zum inneren Frieden und zu sich selbst zu führen – und somit zurück ins Paradies. Dorthin, wo die Rosen noch keine Dornen hatten. Denn diese wuchsen, so die Legende, erst nach dem Sündenfall.