Nach der ersten Ausstellung in New York City im Jahr 2022 ist das Künstlerkollektiv Teleportal stolz darauf, seine dritte Ausstellung nun in München zu präsentieren. Sie ist das Ergebnis eines visuellen Telefonspiels, an dem sich ein Künstler nach dem anderen beteiligt:
Das Ausgangsbild ist tief in der Geschichte des Ausstellungsortes verwurzelt. Die Straße war früher ein einfacher Bauernweg, der vom Dorf zur Sonntagskirche führte, mit vielen saisonalen Blumen am Weg. Heute ist die Stadt ein Vorort, und aus dem ländlichen Weg ist eine breite Straße geworden. Nach einer Zeit des Verfalls wird das Gebiet nun wieder grün und wohnlich, mit Blumenkübeln in den Fenstern und kleinen Vorgärten.
TELEPHONE beginnt als visuelle Interpretation eines Kinderspiels namens „Telefon“. Ein einzelnes Bild wird von einem Künstler an den nächsten weitergegeben, was auf dem Weg dorthin Veränderungen und Interpretationen des Bildes/der Bilder zulässt. Die teilnehmenden Künstler:innen versuchen, das zu erfassen, was sie in dem Bild sehen, das sie erhalten, und dann ihre eigene visuelle Antwort so zu gestalten, damit einige Elemente des ursprünglich Empfangenen weitergegeben werden können. Während sich jeder Künstler nur des Bildes bewusst ist, das seinem vorausging, ist das Endergebnis ein Werk, das visuelle Interpretationen aller umfasst: Das ursprüngliche Bild wird am Ende in etwas völlig anderes verwandelt.
Teilnehmende Künstler:innen: Raquel Adler, Tamera Bedford, Marisa Bernotti, Heather Brammeier, Carol Chediak, Joe Cimino, Felipe Góes, Susanne Goetz (eingeladene Künstlerin) Nina Gospodin, Janet Lee, Libe, Linda Marcus, Lu Mazen, Gerlinde Miesenboeck (eingeladene Künstlerin) Zoë Elena Moldenhauer, JP Morrison Lans, Deborah Schoen, Janice Sztabnik, Carol Updegrave und Albert Abdul-Barr Wang.