Alle Pflanzen brauchen Stickstoff zum Leben. Eine intensivierte Landwirtschaft führt den Pflanzen große Mengen an Stickstoffverbindungen über Dünge- und Futtermittel zu. Deutschlandweit gelangen jährlich durchschnittlich pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche 92 Kilogramm ungenutzter Stickstoff in die Umwelt – bei einer bestehenden gesetzlichen Obergrenze von 80 Kilogramm pro Hektar – und reichern sich in Grundwasser, Oberflächengewässer und Böden an. Zielgerichtete, effiziente und bedarfsgerechte Ausbringungstechnologien können zu einer deutlichen Verringerung führen.
Dieses „acatech am Dienstag“ setzt sich mit unterschiedlichen Strategien zur Reduktion des Stickstoffgehalts in den Böden auseinander: Wie müssen die Rahmenbedingungen geändert werden? Welchen Beitrag können nachhaltiger Konsum und informierte Kaufentscheidungen leisten?