Die RAF und kein Ende?

Ein Vortrag von Prof. Dr. Petra Terhoeven
Neue, frische Perspektiven zeigen die Geschichte linker Gewalt im „roten Jahrzehnt“ auf und rücken dabei die Opfer in den Mittelpunkt.
23.05.2023, 16:15 Uhr

Literatur & Wissen
Campus Geschwister-Scholl-Platz
Seniorenstudium LMU München

Beim Nachdenken über 1968 und die Folgen erscheint es auf den ersten Blick rätselhaft, dass aus einer Bewegung, die eine gewaltsame Welt zum Besseren verändern wollte, schließlich auch terroristische Gruppierungen hervorgingen. Wie konnte es zu derartigen Radikalisierungsprozessen kommen? Und hat uns diese Geschichte heute noch etwas zu sagen? Ist über die RAF nicht längst alles Wesentliche bekannt? Der Vortrag bemüht sich um neue, frische Perspektiven auf die Geschichte linker Gewalt im „roten Jahrzehnt“. Dabei versucht die Referentin nicht nur, die Opfer stärker in den Mittelpunkt zu rücken, sondern fordert auch die verbreitete Sichtweise heraus, der „Baader-Meinhof-Komplex“ sei als eine rein deutsche Geschichte zu erzählen. 

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe «Vortragsreihe: Flower Power – Lebensstile und Alltagskultur im Umbruch» statt.

Veranstaltungsort

Campus Geschwister-Scholl-Platz

Hörsaal M 118

Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München

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Veranstalter:in

Seniorenstudium LMU München

seniorenstudium@lmu.de
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Diese Veranstaltung ist kostenlos.

Weitere Informationen

  • Veranstaltungsdauer:

    16:15 – 17:45 Uhr

  • In welcher Sprache:

    Deutsch

© Petra Terhoeven

Veranstalter:in

Seniorenstudium LMU München

Das Seniorenstudium ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung an der Ludwig-Maximilians-Universität. Es bietet seinen Hörerinnen und Hörern ein eigenes, wechselndes Veranstaltungsprogramm, das sich an den Interessen der älteren Generation orientiert. Damit kommt es den Wünschen nach wissenschaftlicher Information und Begegnung mit der jüngeren Generation entgegen.