In ihren Arbeiten untersucht die freischaffende Künstlerin natürliche Strukturen und Oberflächenbeschaffenheiten. Komplexität, Form und Farbe von Naturmaterialien stehen dabei im Zentrum der Arbeit. Kraterlandschaft oder beschädigtes Mauerwerk? Baumrinde oder rissige Erde? Organisches durch das Mikroskop oder Landschaft aus der Vogelperspektive betrachtet? Der Blick der Künstlerin zeigt, wie Strukturen sich im Kleinen wie Großen gleichen und malerische Verbindungen eingehen. In ihren Werken lässt sie uns die fragile Schönheit des Vergänglichen, Beschädigten und Unvollkommenen entdecken.
Elli Hurst experimentiert mit unerschiedlichen Techniken, setzt chemische Reaktionen als Gestaltungselement ein, reagiert auf Zufälliges und überarbeitet in vielen Phasen Schicht um Schicht den Malgrund. Durch die Verknüpfung von Malerei mit organischen Fundstücken oder Gesammeltem entstehen vielschichtige Collagen, die überraschend und tiefgründig zugleich sind.
Die öffentliche Vernissage findet am 15.03.2023 um 19:00 Uhr statt.