Die ökologischen Ausgleichsflächen in Freiham Süd umfassen die Kulturlandschaft um das Gut Freiham und die Lebensräume auf mageren, trockenen Standorten bis zu den Flächen entlang der Bahn.
Bunt blühende Wiesen mit Margerite und Salbei, Obstwiesen und Hecken mit Schlehen, Wildrosen und Pfaffenhütchen sind Lebensraum für Vögel, Kleintiere und Insekten. Neben der landschaftsbildprägenden Freihamer Allee umrahmen lichte Baumhaine aus Eichen, Kiefern und Ahorn die Wiesen.
Die sogenannte Vernetzungsachse verbindet das ehemalige Gleislager mit den Lebensräumen entlang der Bahngleise. Zusammen mit den Flächen neben der Geothermie dienen diese Standorte vorrangig dem Artenschutz: Hier leben beispielsweise Zauneidechse, Ödlandschrecke und Idas-Bläuling. Artenreiche Magerrasen und Rohbodenflächen, Staudenfluren und Gebüsche bilden ein abwechslungsreiches Mosaik.
Diese wertvollen Strukturen werden durch eine kontrollierte Pflege offengehalten.