Das Wort Hu|mus leitet sich vom lateinischen Wort für Erde oder Erdboden ab. Per definitionem versteht man unter Humus den fruchtbaren Anteil des Bodens. Er entsteht durch Verrottung organischer Stoffe; zahlreiche Kleinstlebewesen und Mikroorganismen sind an der Zersetzung beteiligt. Humus bildet so den Ausgangspunkt für neues pflanzliches Gedeihen – ein ewiger Zyklus. Dies lässt sich als Analogie zu schöpferischen Prozessen interpretieren.
Die zahlreichen Ansatzpunkte der an der Ausstellung beteiligten Künstlerinnen spiegeln die natürliche Vielfalt, die aus der fruchtbaren Erde erwächst. Sie reichen von formaler Inspiration über inhaltliche Konzepte bis hin zum Verwenden vergänglicher Materialien, direkt oder indirekt als Medium zur Formfindung.
Die gezeigten Arbeiten spielen mit Strukturen und Naturformen wie Gräsern, Blättern und Blüten.
Es stellen aus: Pia Duppich, Kira Fritsch, Katja Höltermann, Gottlinde Singer, Monika Vesely, Hanni Weber, Christine Demmel.
Zum Abschluss der Ausstellung sind die Künsterlinnen nochmals vor Ort.