Mit einer Leichtigkeit schweben die Blütengewänder inmitten der Pflanzenwelt, und sie bewegen sich in der Luft, fast schon etwas sphärisch und immateriell. Es ist die Zartheit des Vergissmeinnichts, die Fragilität der Bougainvilleblüten und die Zerbrechlichkeit der Rosenblätter, die diese Blütenobjekte ausmachen und die sich zu einer poetischen, sinnlichen und raumgreifenden Installation zusammenfügen. Die Schönheit dieser Blütenobjekte ist zeitlich begrenzt und die Vergänglichkeit wird im Laufe der Zeit durch den Verlust der Farbe und der Brüchigkeit der Blüten sichtbar.
Gleichzeitig formen sich grazile Objekte und ein zauberhafter Blütenteppich zu einer Installation und stehen im Dialog zu den schwebenden Blütengewändern. Zwei Statuen, die als die Bewacherinnen der Blüten gelten, flankieren diese Installation. Die Natur im stetigen Prozeß des Werdens und des Vergehens, aber auch mit ihrer gesamten Schönheit, wird in dieser Ausstellung spürbar.