Eine Gruppe nahezu unbekleideter Tänzer:innen auf einem Tuch aus grünem Kunstrasen

FLORA

Tanzperformance von und mit Matteo Carvone
Ein experimentelles Tanzprojekt in einer ehemaligen Industriehalle setzt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur auseinander.

Theater & Tanz
Gasteig HP8
Gasteig Kulturstiftung

Alle, die Lust experimentellen Tanz in einem außergewöhnlichen Ambiente haben, sind bei der Tanzperformance FLORA richtig: Der italienische Tänzer und Choreograf Matteo Carvone präsentiert sein eigens für das Flower Power Festival kreierte Programm in der ehemaligen Industriehalle im Gasteig HP8.

Das Stück ist eine choreografische Erkundung der Welt der Pflanzen als eine Form der verborgenen Realität, die wir nicht sehen oder normalerweise ignorieren. Eine Erkundung der Wahrnehmung von Zeit, Raum und Interaktionen, die uns von der Sprache der Pflanzen trennt. Eine Reise in verborgene unterirdische Räume, in denen sich menschliche Hierarchien und Werte verflüssigen und in denen verschiedene Formen der Kommunikation und Beziehungen erlernt werden können. Was können uns Pflanzen über uns selbst lehren? Sind Pflanzen intelligent oder reagieren sie nur auf Reize? Sind wir Menschen wirklich intelligent oder reagieren wir auch nur auf Reize?

Im Münchner Botanischen Garten wurden Klänge gesammelt: von der meditativen Akustik der Gewächshäuser über die intimen Texturen von Pflanzenblättern bis hin zu den Stimmen der im Garten arbeitenden Botaniker. Inspiriert von ausführlichen Gesprächen mit Forschern über die Fähigkeit der Pflanzen, Klänge wahrzunehmen, mit anderen Pflanzen zu kommunizieren und mit anderen Arten zusammenzuarbeiten, wurden botanische Daten als Material für die Komposition gesammelt und in musikalische Strukturen übersetzt. Flora verwebt all diese Klänge in einem biomimetischen Prozess, bei dem die Pflanzen dazu eingeladen wurden, an der Gestaltung der Architektur des Stücks mitzuwirken.

  • Regie und Choreografie: Matteo Carvone
  • Dramaturgie: Francesco Cocco
  • Sounddesign: Antoine Bertin
  • Besetzung: Clara Cafiero, Cristian Cucco, David Pallant, Francesco Saverio Cavaliere
  • Choreographie-Assistentin: Rita Barao Soares
  • Lichtgestaltung: Jakob Bogensperger
  • Videodesign: Jake Witlen
  • Bühnenbild: Francesco Cocco und Matteo Carvone
  • Fotograf: MCCM – Christophe Maitrejean
  • Video-Aufnahme: Jubal Battisti
  • künstlerische Produktionsleitung: Kulturbüro Rat&Tat

 

Infos zu Matteo Carvone: Choreography | Matteo Carvone

Eine Veranstaltung der Gasteig Kulturstiftung mit freundlicher Unterstützung von Bernd Wendeln. In Kooperation mit der Gasteig München GmbH.

Ein Projekt unterstützt von:

Landeshauptstadt München, Kulturreferat, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, Istituto Italiano di Cultura di Monaco, Botanischer Garten München-Nymphenburg

Besonderen Dank an:

Prof. Dr. Gudrun Kadereit und dem Forschungsteam am Prinzessin Therese von Bayern-Lehrstuhl für Systematik, Biodiversität & Evolution der Pflanzen – LMU München und Dr. Lizzy Joyce

Veranstaltungsort

Gasteig HP8

Halle E

Hans-Preißinger-Str. 8
81379 München

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Barrierefreiheit:

  • Parkplätze:

    Nein

  • Gastronomisches Angebot:

    Ja, Getränke und Essen

Veranstalter:in

In Kooperation mit

Tickets

Preise:

20,00 €

15,00 € (reduzierter Preis)

Weitere Informationen

  • In welcher Sprache:

    Ohne Worte

Weitere Termine

Eine Gruppe nahezu unbekleideter Tänzer:innen auf einem Tuch aus grünem Kunstrasen
Eine experimentelle Tanzperformance: Die Natur als Form der verborgenen Realität © MCCM - Christophe Maitrejean
Gasteig HP8 aus der Vogelperspektive bei Nacht
Gasteig HP8 aus der Vogelperspektive bei Nacht © HGEsch

Veranstalter:in

Gasteig Kulturstiftung

Die Gasteig Kulturstiftung wurde 2006 als gemeinnützige Stiftung in Treuhänderschaft der Gasteig München GmbH gegründet. Die Schwerpunkte der Förderung liegen auf Vorhaben und Programmen, die der Vision des Gasteig dienen: „Kultur und Bildung für alle“. Die Stiftung fördert somit vor allem Projekte und Maßnahmen, die dem Gasteig als demokratischen Ort entsprechen, niederschwelligen Zugang ermöglichen und unterschiedliche Gesellschaftsschichten zusammenbringen.