Die menschliche Sexualität ist so vielfältig wie ein Blütenmeer. Ein gutes halbes Jahrhundert nach dem „Summer of Love“ und den Versprechen einer sexuellen Revolution, erkunden Ensemblemitglieder der Münchner Kammerspiele und Akteur:innen der Sexpositivity-Szene gemeinsam mit Choreograf Michiel Vandevelde das heutige Verständnis von Intimität. In einer sinnlich-sanften Komposition aus Bewegung, Text, sexuellen Praktiken und kunsthistorischen Bezügen wie (Tiktok-) Klängen entstehen spielerische Tableaus, die skizzieren, wie ein freudvolles queeres Leben aussehen könnte. Ob „sex-positiv“ oder „sex-befragend“: Joy 2022 möchte Wahrnehmungen über körperliches Vergnügen, Wünsche und Fantasien in ihrer Mehrperspektivität feiern.
Eine Produktion der Münchner Kammerspiele, Koproduktion der Wiener Festwochen
Mit: Theresa „BiMän“ Bittermann, Brandy Butler, Maia Ceres, Konstantin Kloppe, Jelena Kuljić, Klaus Lengefeld, Kamill Lippa, Lotta Ökmen, Edith Saldanha, Lucy Wilke, Michiel Vandevelde
Konzept, Choreografie, Bühne: Michiel Vandevelde
Kostüm: LILA & JOHN
Licht: Stephan Mariani, Michiel Vandevelde
Sounddesign: Senjan Jansen / senstudio, Michiel Vandevelde
Dramaturgie: Mehdi Moradpour