Seit Anfang April findet ein Experiment im Kulturhaus Milbertshofen statt: Die gänzlich mit Efeu und wildem Wein überwucherten Flächen wurden und werden gerodet. Auf den offenen Stellen wurde eine Samenmischung aus Wildblumen der Münchner Schotterebene ausgebracht. Bürger:innen stellten alte Staudenpflanzen wie Phlox, Pfingstrosen, Taglilien, Christrosen, Frühjahrsblüher und Kräuter ein. Alle Pflanzen müssen trockenresistent und robust sein. Im Winter bleiben die abgeblühten Stengel stehen. Die Hoffnung ist, dass Insekten dort Lebensraum finden. Im hinteren Teil des gepflasterten Innenhofes wachsen aus den Plattenritzen kontrolliert Gewächse wie Goldgarbe, Sommerflieder, Felsennelke, Feldrittersporn und Scabiosen.
Bei Veranstaltungen können die Flächen betreten werden. Geknickte Pflanzen werden einfach entfernt. Neue wachsen nach. Besucher:innen sind willkommen. Sie können sich selbst bei einem Ausflug ins Kulturhaus Milbertshofen im Frühsommer von diesem Experiment überzeugen.
Alle, die bei dem Gemeinschaftsprojekt mitmachen möchten, wenden sich bitte an Angelica Mocciaro.